Boris Aljinović
Martin Woelffer trifft Boris Aljinović, der in Christopher Tölles Inszenierung „Cluedo“ erstmals an der Komödie auftritt. Beide sind in Charlottenburg aufgewachsen und haben das Gefühl, sich schon lange zu kennen. Martin Woelffer hat ihn in unzähligen Theaterstücken und natürlich im Berliner „Tatort“ gesehen. Aljinović war als Zuschauer in „Elephant Man“, eine von Martin Woelffers ersten Inszenierungen am magazin Theater, einer 99-Plätze-Bühne, die etwas versteckt im Kudamm-Karree lag. Beide waren in den 80er-Jahren Fans einer internationalen Off-Theater-Truppe die in der Nähe des Schlesischen Tors Oscar Wildes „Bunbury“ spielte. Besonders imponierte ihnen, dass die Macher keinen Unterschied zwischen „E“ und „U“ machten. Außerdem geht es in dem Gespräch um das Genre der Farce. Die Gesprächspartner sind sich einig: Wenn der Humor weg ist, wird´s wirklich schwierig. Aljinović zitiert F. W. Bernstein: „Das Leben ist blöd – that´s the joke.“